Gottfried Egger – der leuchtende ITler
Im Jahr 2021 ist die IT überall. Sei es die Bestellung von Toilettenpapier oder Bleistiften oder das Betreten eines Gebäudes – was auch immer Sie tun, Informationstechnologie ist Teil unseres Alltags. Jedem, der im vergangenen Jahr auf Homeoffice umgestiegen ist, ist die schiere Menge wahrscheinlich bewusst geworden. Aber haben Sie jemals über die Menschen nachgedacht, die hinter dieser schieren Menge an Technologie stehen, die wir nutzen?
Lernen Sie Gottfried Egger kennen, den energischen Director IT Corporate hier bei AT&S. Ein Mann, der die Informationstechnologie über Jahre hinweg hat wachsen sehen – und der einige spannende Stories zu erzählen hat.
Nach dem Studium der Technischen Mathematik und Informatik an der Technischen Universität in Graz war er fünf Jahre bei Siemens, dann weitere elf Jahre bei Magna, wo er schnell merkte, dass ihm Software-Programmierung allein nicht genügte. Also begann er, Geschäftsprozesse zu entwickeln. Dann, nach 15 Jahren in Deutschland, sehnte sich Egger nach seiner Heimat Österreich. Zu dieser Zeit stieß er auf AT&S – ein junges, dynamisches Unternehmen in einer zukunftsträchtigen Branche, “was für einen IT-Spezialisten natürlich sehr wichtig ist”, so Egger. Kurz darauf kam zufällig ein Headhunter auf ihn zu und fragte Gottfried Egger, ob er Interesse an einer Position bei AT&S hätte.
“Im Gespräch mit Herrn Gerstenmayer wurde schnell klar, dass er in eine Richtung geht, die ich absolut unterstütze – also Digitalisierung, IT-Professionalisierung und neue (Geschäfts-)Prozesse, genau mein Metier.”
Es ist nicht schwer zu erkennen, dass Gottfried Egger liebt, was er tut, und dass er die Entwicklungen in seiner Abteilung in den letzten Jahren mit Leidenschaft verfolgt. Mit lebhaften Gesten, einem breiten Lächeln und mitreißendem Elan erzählt er seine Geschichte und die Entwicklungen, die er miterlebt hat.
„Es fing alles in einem Keller mit Pizza und Cola an, mit Dingen, die niemand wirklich verstand, was aber toll war, weil die Leute dich als eine Art Gott sahen, der mit diesen riesigen mystischen Kisten, die auf Karren herumgefahren wurden, Magie machte.“
Damals war die IT einfach nur Betrieb: “Das Ding muss laufen”, sagt Egger. Heute ist die IT viel kreativer und wird in fast jedem Aspekt unseres Lebens eingesetzt – etwa bei der Modellierung von Anwendungen der künstlichen Intelligenz und dem Eingriff in Daten, was auch der zukünftige Weg der IT ist. Business und IT, so Egger, werden zu einer Einheit verschmelzen. Ein Trend, den man besonders im letzten Jahr beobachten konnte. Wer sich nicht technologisch weiterentwickelt oder sich zumindest mit Handy, Laptop und anderen Alltagsgeräten auseinandersetzt, wird eines Tages zum modernen Analphabeten. Vor allem die jüngeren Generationen müssen mit den Veränderungen Schritt halten, denn auch die Sprache entwickelt sich weiter. “Wenn ich meine Kinder sehe, wie sie sich auf Whatsapp simsen oder Sprachnachrichten verschicken, denke ich mir – was bedeutet das überhaupt?”, sagt Egger lachend, “früher haben wir zum Telefon gegriffen und telefoniert, heute schreibt man drei Buchstaben und vier Zahlen und schon ist alles gesagt.”
Egger glaubt auch, dass die Menschen bald in der Lage sein werden, Geräte mit nichts anderem als ihren Gedanken zu steuern, etwas, das bereits in der medizinischen Industrie zu sehen ist. Prothesen zum Beispiel lassen sich schon heute mit Hilfe eines Hightech-Chips steuern, der in die Nervenbahnen im Kopf implantiert ist und über Gehirnströme kommuniziert.
“Das Tolle an der IT ist, dass man einfach weiß, dass man, auch wenn es nicht immer einfach ist, immer einen Job hat, bei dem man sich keine Sorgen machen muss. Denn diese Branche wird ohne Zweifel immer weiter wachsen. Das verspreche ich Ihnen”, meint er mit einem Augenzwinkern. Seine Leidenschaft ist so ansteckend, dass man nach einem Gespräch mit ihm am liebsten gleich in die IT einsteigen würde. Erstaunlich, wohin uns die Digitalisierung treibt.
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