Innovative Mikroelektronik „Made in Europe“
AT&S beteiligt sich am EU-Investitionsprogramm zum Aufbau einer wettbewerbsfähigen Mikroelektronik-Industrie in Europa und trägt mit innovativen Verbindungstechnologien zum Klimaschutz bei.
Egal ob im Laptop, Smartphone oder Tablet, bei Videokonferenzen oder bei Fahrerassistenzsystemen und Elektroantrieben: Mikroelektronik-Bauteile haben in unserem täglichen Leben mittlerweile eine entscheidende und nicht mehr wegzudenkende Rolle eingenommen, die mit der voranschreitenden Digitalisierung weiter zunehmen wird. Um Europa im hochdynamischen globalen Wettbewerb stärker zu positionieren, die europäische Mikroelektronikindustrie zu fördern und Abhängigkeiten von internationalen Lieferketten zu verringern, hat die Europäische Union das „Important Project of Common European Interest on Microelectronic“ (IPCEI) ins Leben gerufen.
Mikroelektronik ist quer durch viele Branchen eine Schlüsseltechnologie, die mit der voranschreitenden Digitalisierung weiter an Bedeutung gewinnen wird. Der aktuell vorherrschende Chipmangel hat das wieder einmal deutlich vor Augen geführt. Gerade auch aus geopolitischer Sicht wird es immer wichtiger, dass Europa seine Kompetenzen in diesem Zukunftsfeld ausbaut, um den Anschluss an die Weltspitze nicht zu verlieren.
Der steirische High-Tech Konzern AT&S leistet aus österreichischer Sicht einen essentiellen Beitrag zu IPCEI. „Wir fokussieren uns auf die Implementierung der nächsten Generation von innovativen elektronischen Verbindungstechnologien in den Bereichen Leistungselektronik, Hochfrequenz und Computing. Dabei wird bereits die kommende Technologiegeneration implementiert und die bestehende – heute in Asien angesiedelte Generation – übersprungen“, erklärt Hannes Voraberger, Director R&D bei AT&S. Durch den Einsatz neuester Produktionstechnologien und -prozesse werden so innovative Lösungen ermöglicht, die beispielsweise einen wichtigen Beitrag zum aktiven Klimaschutz leisten; etwa bei der Nutzung regenerativer Energiequellen, effizienter und emissionsarmer Mobilität, in Industrieanlagen oder bei der Steigerung der Energieeffizienz bei der Erzeugung und Übertragung von Strom.
„Die Entscheidung der Europäischen Kommission ist ein wichtiger Schritt für die Mikroelektronik-Industrie in Österreich und in ganz Europa“, so AT&S-CEO Andreas Gerstenmayer. Und weiter: „Aus Sicht von AT&S werden wir drei unserer Hauptkompetenzen – High-End Leiterplattenlösungen, innovative Substrattechnologien und das Know-how bei der Komponentenintegration – in das Projekt einbringen. Mit dieser innovativen Kombination wird es möglich, elektronische Verbindungslösungen mit immer kleineren Größen, mit weniger Energieverlusten und verlängerter Lebensdauer zur Verfügung zu stellen und damit den zukünftigen Marktanforderungen zu entsprechen.“
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