5G-Forschung: AT&S und Technische Universität Graz unterzeichnen Memorandum of Understanding

Veröffentlicht am: 19. November 20191,9 min. Lesezeit379 Wörter
  • Neue 5G-Technologie erfordert Lösungen für noch mehr Funktionalität auf der Leiterplatte
  • Zusammenarbeit und Schaffung neuer Labor-Infrastruktur an der TU Graz für innovative Technologien im Hochfrequenz-Bereich vereinbart

Leoben, 19 November 2019 – Die 5G-Ära wird zu einer Vernetzung von Gegenständen des Alltags führen, die mit Hilfe von Smartphones und anderen mobilen Geräten gesteuert, ausgewertet und genutzt werden können, wodurch riesige Datenmengen entstehen. Deshalb wird etwa für Anwendungen bei Radar-Sensoren, die unter anderem in automatisierten Fahrzeugen zum Einsatz kommen, nach neuen Technologien für Verbindungslösungen im Bereich der Hochfrequenz-Elektronik gesucht. „Mit solchen hochfrequenten Wellen erreichen wir für unterschiedliche Systeme höchste Effizienzgrade“, erklärt Hannes Voraberger, Director R&D beim steirischen High-Tech-Unternehmen AT&S. Gemeinsam mit der TU Graz wird AT&S nun neue Technologien entwickeln, um noch schnellere Datenverbindungen zu ermöglichen.

Im Hochfrequenz-Bereich arbeitet AT&S sowohl intern als auch mit externen Forschungspartnern intensiv an innovativen Konzepten und Lösungen. „Die Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Partnern ist ein wesentlicher Teil der AT&S Erfolgsgeschichte auf dem Weg zur Technologieführerschaft“, sagt AT&S CEO Andreas Gerstenmayer. Mit einem kürzlich unterzeichneten Memorandum of Understanding mit der Technischen Universität Graz setzte der High-Tech Konzern einen wichtigen Meilenstein. Neben gemeinsamer Entwicklungsprojekte im Hochfrequenz-Bereich und der Schaffung einer Labor-Infrastruktur wird auch die Zusammenarbeit bei der Ausbildung von Studenten durch Praktika und industrienahe Masterarbeiten und Dissertationen gefördert. „Neben der Entwicklung von technologischen Lösungen zielt diese Kooperation darauf ab, gemeinsam mit der TU Graz im Kompetenzfeld Hochfrequenz höchste Attraktivität für internationale Talente zu erlangen und damit Ausbildung auf internationalem Spitzenniveau zu ermöglichen“, erklärt Andreas Gerstenmayer.

Auch seitens der Technischen Universität Graz sieht man in der künftigen Zusammenarbeit eine Reihe von Vorteilen. Harald Kainz, Rektor der TU Graz: „Wir freuen uns, dass wir die traditionell enge Kooperation mit AT&S durch weitere grundlagen- und anwendungsorientierte Forschungsprojekte in der Hochfrequenztechnik und der geplanten Schaffung von gemeinsamer Laborinfrastruktur nachhaltig stärken werden. Davon profitieren nicht zuletzt auch unsere Master- und PhD-Studierenden, die ihre wissenschaftliche Arbeit zielgerichtet und schnell mit geschäftsspezifischen Anforderungen der Industrie verknüpfen können.“

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